Wunsch & Gedankenmagie

Aus eigener Sicht,mein Glücksschwein.
Aus eigener Sicht,mein Glücksschwein.

Gedankentransformation

Visualisierung der Zielvorstellung

Wie betreibt man Gedankenmagie?


Quelle = http://www.hypnose.smartone.de

 

Glaube / Zuversicht / Vertrauen

 

In der Werbung für eine Bank hieß es „Vertrauen ist der Anfang von allem“, und damit hat die Bank sicher den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Bank meinte damit natürlich das Vertrauen in ihre eigene Dienstleistung, aber diese Binsenweisheit lässt sich tatsächlich auf alles übertragen: Nur wenn ich von der Wirksamkeit einer Methode oder eines Verfahrens überzeugt bin oder dem auch nur die geringste Aussicht auf Erfolg zubillige, werde ich sie überhaupt ausprobieren. Und mehr braucht es am Anfang nicht.

Der erste Schritt besteht darin, dass Sie sich entschließen, etwas in Ihrem Leben zu ändern. Nehmen Sie sich nicht zuviel vor, am besten immer nur eine Sache auf einmal.

Wenn Sie hingegen gleich am Anfang sagen: „Das kann ja nicht funktionieren. Ich bin doch kein Depp und verschwende meine Zeit mit solchen Träumereien“ oder „Ach du je, schon wieder so ein Schmarrn über positives Denken“, dann werden Sie natürlich auch nicht ernsthaft damit anfangen und sollten diesen Text bald beiseite legen. Vielleicht sind Sie aber auch neugierig geworden, dann lesen einfach weiter. Wir empfehlen Ihnen, die Methode mit etwas Kleinem zu testen. Mit etwas „Kleinem“, nicht etwas „Unwichtigem“! Wünschen Sie sich z.B. den Anruf einer bestimmten Person, ein Stück Kuchen, irgendetwas, dass Sie selber für möglich halten. Selbstverständlich kann die Gedankenmagie keine Naturgesetze außer Kraft setzen, aber Sie würden sich wundern, wie natürlich, harmonisch und oft sogar überraschend die Wunder in ihr Leben treten. Überprüfen Sie Ihre Absicht: Wünschen Sie den Anruf dieser Person wirklich? Finden Sie es völlig unmöglich, dass sich diese Person überhaupt noch an Sie erinnert? Dass sie Ihre Telefonnummer herausfinden kann? Usw. Wünschen Sie sich nichts, von dem Sie nicht überzeugt sein können, dass es möglich ist.

Halten Sie sich gleich am Anfang aber nicht zu sehr mit der Frage auf, ob Sie an die Methode glauben oder zuversichtlich sind. Fragen Sie sich lieber, wie dringend Sie eine Veränderung wünschen und ob Sie bereit sind, dafür ein wenig Zeit und Gehirnschmalz zu investieren. Und dann legen Sie sofort los, nicht erst nächste Woche oder irgendwann, sondern gleich. Wenn Sie gerade zeitlich unter Druck stehen, machen Sie sich zumindest dafür einen festen Termin, ein Rendezvous mit ihrer neuen Zukunft. Nehmen Sie sich für den einleitenden Versuch zwei Stunden Zeit.

 

Festlegung des Themas

 

In der Regel wissen Sie schon, was das hauptsächliche Problem ist, an dem Sie arbeiten wollen. Denken Sie darüber nach und entscheiden Sie sich für für einen Punkt, den Sie in Ihrem Leben ändern wollen und lassen Sie sich nicht davon beeinflussen, wenn Sie im Moment noch meinen, da könne man nichts ändern, es sei denn die Naturgesetze sprechen dagegen. Wenn es z.B. Ihr unbedingter Wunsch ist, fliegen zu können, dann kann diese Methode Ihnen weder Flügel wachsen lassen noch die Gravitation aufheben. Aber vielleicht fällt Ihnen ein, wie Sie trotz dieses unerfüllbaren Wunsches ein glückliches Leben führen können und versuchen dann ihr Thema so zu finden, dass es mit den Naturgesetzen vereinbar ist.

 

Selbstbeobachtung

 

Sie beginnen mit der Analyse ihrer Einstellung zum gewählten Thema, indem Sie sich einmal selbst beobachten. Das Folgende klingt ein wenig nach Arbeit, wird aber sehr aufschlussreich sein.

Zum Beispiel fragen Sie sich, wie Sie in der Regel über Geld, über Ihre Gesundheit, über Ihren Partner, Ihre Partnersuche usw. denken und notieren Sie sich die Gedanken auf einem Zettel. Formulieren Sie einfache Sätze, die Ihre persönliche Einstellung wiedergeben.

Wenn Sie finanziell erfolgreicher sein wollen, fragen Sie sich: Wie ist Ihre Einstellung zu Geld, zu Ihren Schulden, Ihrer Altersabsicherung usw.?

Wenn Sie gesunder sein wollen, fragen Sie sich: Wie ist Ihre Einstellung zu Ihrer Krankheit oder zu Ihrer möglicherweise angeschlagenen Gesundheit, zu Ihrem Körper?

Wenn Sie Probleme mit Ihrem Partner haben oder sich nach einem Partner sehnen, fragen Sie sich, wie Ihre Einstellung hierzu ist.

Wie ist Ihre derzeitige Situation? Was können Sie erwarten? Schreiben Sie zu dem einem Thema, das Sie angehen wollen, Ihre Beobachtungen auf. Seien Sie ehrlich und schonungslos mit sich selbst. Die Anzahl der Sätze ist nicht wichtig, wichtig ist,

- dass die Aussagen einfach sind,
- dass die Sätze im Wesentlichen Ihr Problem abdecken und 
- dass Sie wahrhaftig zu sich selber sind.

Tun Sie dies bitte jetzt oder dann, wenn Sie Ihren Termin mit sich selber haben. Sammeln Sie Ihre Gedanken und lesen Sie dann beim nächsten Punkt weiter.

 

Gedankentransformation

 

Folgende immer wieder zu hörende Einwände aus allen Lebensbereichen lauten:

 

- Ich will ja, aber ich kann einfach nicht,
- ich bin zu alt, ich kann keine Wunder erwarten,
- der Zug ist abgefahren,
- mir reicht das,
- anderen geht es noch schlechter,
- ich sollte nicht zu viel verlangen,
- das geht nicht,
- ich will nicht,
- ich leide unter … usw.

 

Alle Sätze, die in diese Richtung gehen, sind Anzeichen einer unnötigen Selbstbeschränkung oder bewirken sogar eine Verstärkung des Problems. Sie können sich auch ohne Magie gut vorstellen, dass solche Sätze die Situation nicht gerade verbessern. Aber es sind Ihre Gedanken, die die Situation, in der Sie sich befinden, Tag für Tag mitgestalten.

Zum Beispiel der Satz: „Ich will keine Schulden haben“ fokussiert das Denken auf die Schulden anstatt auf den Überfluss, der Ihnen zusteht.

Nehmen Sie den Zettel und schauen Sie sich Ihre Sätze an.

Nehmen Sie nun Abschied von diese Sätzen. Diese Einstellungen haben Sie ein Stück auf Ihrem Weg im Leben begleitet, werden jetzt aber nicht mehr gebraucht. Nehmen Sie damit auch Abschied von einem Teil Ihres alten Lebens.

Und jetzt beginnt der Spaß! Nehmen Sie die Liste und schreiben Sie auf einem neuen Zettel zu jedem einzelnen Satz Ihres alten Lebens einen neuen. Dort schreiben Sie hin, was Sie wirklich erleben wollen, und zwar nicht als Wunsch, sondern als Aussage. Hier einige Beispiele zur Verdeutlichung:

 

Alte Liste:

Neue Liste:

Ich komme gut mit meinem Geld aus.

Ich habe Geld im Überfluss.

Ich will keine Schulden mehr haben.

Ich habe Geld im Überfluss.

Jeden Monat mache ich mir Sorgen, ob ich die Miete bezahlen kann.

Ich kaufe mir mit meinen eigenen 

Mitteln, mein eigenes

Traumhaus.

Wovon soll ich im Alter leben?

Ich bin so wohlhabend,dass

ich mich jederzeit bequem zur

Ruhe setzen könnte.

Es ist unmöglich, dass ich in meinem Job noch mehr verdienen kann.

 Ich suche und finde einen Job,

in dem ich mehr Geld verdiene

und der mir noch mehr Spaß macht.

 

Seien Sie erfinderisch und wählen Sie einfach das aus, was Sie sich von einer guten Fee wünschen würden. Seien Sie bei der Formulierung so konkret wie möglich und vermeiden Sie zur Sicherheit Wörter, die mehrdeutig sind. Und lassen Sie sich nicht von dem kleinen Teufel ins Bockshorn jagen, der in Ihrem Hinterkopf wohnt und protestiert: „Geht nicht, klappt nicht, bist du nicht, kannst du nicht!“ Lachen Sie ihn aus, denn der kleine Tunichtgut hat nur Angst, dass er selber bald arbeitslos ist.

Verabschieden Sie sich ein letztes Mal von Ihrer alten Liste, sagen Sie „Lebewohl“ zu ihr, und dann zerreißen Sie sie oder – wenn Sie es gern etwas dramatischer mögen – verbrennen Sie sie in einer kleinen Zeremonie.

 

Visualisierung der Zielvorstellung

 

Wenn Sie mit den Formulierungen fertig sind und damit wirklich zufrieden sind, nehmen Sie sich Zeit, am besten zwei Stunden. Machen Sie es sich gemütlich, legen Sie sich entspannt hin und gönnen Sie sich nach der ganzen Arbeit etwas Ruhe. Wenn Sie sich entspannt und ausgeglichen fühlen, nehmen Sie sich nochmal Ihre neuen Sätze vor. Lesen Sie den ersten Satz laut vor und schließen Sie dann Ihre Augen. Stellen Sie sich vor, der Satz sei bereits verwirklicht. Sehen Sie sich in der neuen Version Ihres Lebens, das nun auf Sie zukommen wird, so als wären Sie schon mittendrin. Nehmen Sie sich ruhig die Zeit, sich auch Einzelheiten genau auszumalen, aber schweifen Sie nicht zu weit in Träumereien ab, sondern malen Sie sich immer und immer wieder in immer schillernderen Farben aus, wie ihr Leben jetzt – da Ihr Traum bereits verwirklicht ist – aussieht. Sie dürfen sich gut dabei fühlen und sich an Ihrem Erfolg freuen als wäre er wirklich da. Das ist etwas, das Ihnen niemand verbieten kann. Und schicken Sie den kleinen Teufel im Hinterkopf zur Hölle. Das ist schließlich Ihr ganz persönlicher Spaß, den er Ihnen nicht zu verderben hat. Fühlen Sie Dankbarkeit in Ihnen aufkeimen für all das Glück, das Sie gehabt haben, dass es Ihnen so gut geht. Dankbarkeit setzt eine Menge positiver Energie frei, und Dankbarkeit ist immer ehrlich. Wichtig ist, dass man sie wirklich empfindet und nicht nur abstrakt an sie denkt.

Dann nehmen Sie sich den zweiten Satz vor, schließen Sie die Augen und so weiter …

Die Bilder, die in Ihrem Kopf entstehen, müssen nicht unbedingt so wahnsinnig klar sein. Wenn Sie meinen Schwierigkeiten mit der Visualisierung zu haben, lassen Sie sich nicht entmutigen, denn das ist nicht das Wichtigste. Das Wichtigste ist das positive Gefühl, das Sie mit den Vorstellungen verbinden, die in Ihren neuen Glaubenssätzen ausgedrückt sind.

Wiederholen Sie diese Übung von nun an täglich. Sie müssen natürlich nicht jeden Tag zwei Stunden lang üben. Eine halbe Stunde reicht völlig aus. Achten Sie aber darauf, dass Sie es aus reinem Spaß an der Sache tun und sich keine unangenehme Aufgabe daraus machen, die erledigt werden muss. Ihre Wünsche erfüllt vor sich zu sehen, sollte auf jeden Fall ein schönes Erlebnis sein, ansonsten denken Sie bitte noch einmal darüber nach, ob das wirklich das ist, was Sie wollen. Sie sind zwar der Kapitän Ihres eigenen Lebens, aber achten Sie unbedingt weiterhin auf Ihre Gefühle, denn sie sind der Kompass, nach dem Sie sich richten müssen.

 

Annehmen der Geschenke

 

Ab sofort müssen Sie nur noch eines tun, nämlich die vielen kleinen und großen Gelegenheiten erkennen und beim Schopf ergreifen, die sich Ihnen von nun wie aus dem Nichts heraus anbieten. Diese Gelegenheiten kommen meist in einer Weise, die man nicht erwartet, also seien Sie aufmerksam. Es kann ein Artikel in der Zeitung sein, ein Gespräch, dass Sie zufällig mit anhören, der Anruf eines längst vergessenen Freundes, ein Werbebrief, eine zufällige Begegnung, ein Buch, eine Fernsehsendung, irgendetwas, das Sie auf die entscheidende Idee bringt. Manchmal gibt es eine große Wende, meistens jedoch viele kleine Hinweise, Änderungen. Lassen Sie sich überraschen.

Geben Sie nicht zu schnell auf. Meistens lassen die ersten Zeichen der positiven Veränderung nicht lange auf sich warten, aber es kann auch mal etwas länger dauern, und wenn Sie dann zu schnell sagen: „Es funktioniert ja doch nicht!“, dann ist dies ein Befehl, der ebenso wie alle anderen Gedanken befolgt wird. Dann kann es nicht funktionieren.

 

Die Rolle des Gefühls, wie man mit Zweifeln umgeht

 

Wie gesagt, das Gefühl zeigt Ihnen, wohin es geht und ob Sie auf dem richtigen Dampfer sind. Achten Sie auf Ihre Gefühle und projizieren Sie in Ihre Visualisierungen positive Gefühle wie Dankbarkeit und Vorfreude. Wenn Sie gerade schlecht drauf sind, sollten Sie Ihre Übung auf später verschieben und lieber erst etwas tun, das Ihre Stimmung hebt. Hören Sie schöne Musik, singen Sie, gehen Sie spazieren oder baden Sie. Nehmen Sie sich Zeit für ein Gespräch mit einem geliebten Menschen.

Achten Sie auch darauf, wie Ihre Einstellung zu dieser Methode ist. Wenn Sie Zweifel haben, die Sie wieder in Ihre alten Denkmuster zurückziehen wollen, dann ignorieren Sie diese oder personalisieren Sie diese Gedanken und sagen Sie Ihnen, dass ihre Zeit nun vorbei ist und ein neues Leben angefangen hat, das mit den alten Ängsten und Zweifeln nichts mehr zu tun hat.

Machen Sie sich klar, dass Sie sich im Prinzip während Ihrer Visualisierungsübung etwas vormachen. Das heißt jedoch nicht, dass es um das unreflektierte Schwelgen in Träumereien geht. In Wirklichkeit führen Sie eine magische Handlung aus und ziehen mit großer Entschlossenheit Ereignisse an, die für Sie und alle, die mit Ihnen zu tun haben, von größtem Nutzen sind. Lassen Sie sich nicht verunsichern, sondern stehen Sie dazu, dass Sie nun eine Technik beherrschen, die Sie zum Regisseur Ihres Lebens macht.

Nötigenfalls verwenden Sie die Zweifel und Einwände, die Sie zu haben glauben und machen daraus eine Liste, die sie wieder Satz für Satz in positive Vorstellungen umwandeln und nehmen diese als neuen Ausgangspunkt für eine neue Gedankenmagie.

 

Glaube / Zuversicht / Vertrauen

 

So geht es weiter: Je öfter Sie mit dieser Methode Ihre Ziele erreicht haben werden oder sich auf dem richtigen Weg fühlen, desto stärker werden Sie an sie glauben und desto besser wird sie funktionieren.